Private Rentenversicherung

Ihre private Altersvorsorge

Die private Rentenversicherung stellt eine der großen Säulen der Altersvorsorge dar. Ein Versicherungsnehmer erhält hierbei zum Renteneintrittsalter eine Leibrente. Die private Rentenversicherung kann den mageren Ertrag der gesetzlichen Rentenversicherung aufbessern oder sie ganz ersetzen. Es handelt sich um eine Lebensversicherung, für deren Abschluss keine Gesundheitsprüfung notwendig ist.

Der Versicherungsnehmer vereinbart diemonatliche Sparprämie. Daneben sind auch Einmalbeiträge sowie Zuzahlungen möglich. Das angesparte Geld wird mit mindestens 0,9 % im Jahr verzinst, hinzu kommen Überschüsse. Zum vereinbarten Zeitpunkt, frühestens ab dem 63. Lebensjahr, wird das angesparte Kapital entweder in Form einer lebenslangen Leibrente ausgezahlt oder aber auf einen Schlag die gesamte Summe.

Für den Fall, dass der Versicherungsnehmer noch vor dem Eintrittsalter versterben sollte, werden den Erben zumeist die eingezahlten Beiträge zurückgezahlt, sogenannte  Beitragsrückgewehr.

Lernen Sie die verschiedenen Modelle kennen

Für den Zeitraum der Auszahlung gibt es verschiedene Modelle. Bei der volldynamischen Rente fällt die anfängliche Auszahlung etwas knapper aus, steigt aber mit den Jahren an. Bei der teildynamischen Rente ist die Anfangsrente hingegen etwas höher; spätere Zahlungen fallen dafür niedriger aus. Bei der flexiblen Rente hingegen bleiben die Auszahlungen konstant, können jedoch aufgrund von Überschussbeteiligungen angepasst werden. Unter dem Begriff  Rentengarantiezeit verstehen die Versicherer darüber hinaus die garantierte Zahlung im Falle eines frühen Versterbens des Versicherungsnehmers. Dabei zahlt die private Rentenversicherung die Rente noch nach dem Tod an eine Wunschperson für die vereinbarte Zeit lang weiter aus.

Dynamik festlegen

Durch Vereinbarung einer Dynamik steigen die Prämien für den Versicherungsnehmer jährlich um 1 bis 3 Prozent. Dies dient dazu, die Inflation von etwa 2% im Jahr auszugleichen und so im Alter noch den gleichen Gegenwert zu haben wie zu der Zeit, in der man eingezahlt hat.

Je nach Art der Rentenversicherung, gewähltem Tarif und den eigenen Ansprüchen kommen unterschiedliche Gründe infrage. In jedem Fall schützt eine private Rentenversicherung vor Altersarmut. Wer vierzig Jahre lang 2.500 € brutto verdient hat, erhält heutzutage noch eine Rente von 1.215 EUR. Und das Rentenniveau wird immer weiter abgesenkt. In Deutschland erhält man ca. 51% seines ursprünglichen Bruttolohnes im Rentenalter, ohne Dynamik, d.h. der Inflation über die Jahre schutzlos ausgeliefert. Hierbei kann eine private Rentenversicherung unterstützen, denn die Versicherungsnehmer sind mit 90% an den Überschüssen der Rentenversicherungen zu beteiligen.

Die private Rentenversicherung ist sehr flexibel

Andererseits können sich insbesondere Selbstständige vollständig von der Rentenpolitik der Regierung abwenden und sich von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen. Dann übernimmt die private Rentenversicherung die gesamte Altersvorsorge.

In Anbetracht des geringen Rentenniveaus ist eine private Rentenversicherung also nicht nur für jeden geeignet, sondern auch unbedingt zu empfehlen. Man muss sich nur vergegenwärtigen, dass einem von einem auf den anderen Tag 30-50 % des ursprünglich jeden Monat zur Verfügung stehenden Geldes fehlt. Hiervor muss man sich unbedingt schützen, denn Miete, Kredite und Rechnungen müssen weiterhin beglichen werden.

Eine private Rentenversicherung ist übrigens auch sehr viel flexibler als die gesetzliche: Kapitalentnahmen während der Ansparphase sowie das Aus- oder Herabsetzen der Prämien sind hier im Gegensatz zur gesetzlichen Rentenversicherung möglich.

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