25-jähriges Jubiläum des »Kalker Jugendbüros«

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Leute vom OVB Hilfswerk in den Räumlichkeiten des Kalker Jugendbüros(v.l.n.r. Katherine Freis (OVB Hilfswerk), Maria Narjes (Kalker Jugendbüro), Katrin Pawelak (Kalker Jugendbüro), Hannelore und Johann Bartscherer (Katholikenausschuss in der Stadt Köln), Andreas Hildebrandt (KJA), Ute Esser (Kalker Jugendbüro), Cornelia Melder (OVB Hilfswerk))

Köln, 1. Dezember 2022. Seit 20 Jahren schätzt das OVB Hilfswerk das »Kalker Jugendbüro« als zuverlässigen Partner und unterstützt deren Arbeit mit einer jährlichen Spende. Mittlerweile sind dadurch mehr als 100.000 Euro in diese Form der Hilfe zur Selbsthilfe geflossen. Damit konnte rund 2.000 jungen Erwachsenen geholfen werden – eine Erfolgsgeschichte.

Unser langjähriger Partner, das Kalker Jugendbüro der KJA Köln, öffnete vor einem Vierteljahrhundert seine Türen für arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Jugendliche und junge Erwachsenen aus dem Kölner Stadtteil Kalk. Das Ziel: Diese auf ihrem Weg in ihre berufliche und persönliche Zukunft zu unterstützen. Vor allem die kontinuierliche und langfristige Begleitung bis zum Übergang in Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse zählt zu den Stärken der Anlaufstelle. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der schulischen, sondern auch auf der persönlichen und sozialen Stabilisierung der jungen Klienten, was eine langfristige Eingliederung in Arbeit und Beruf ermöglicht.

Im Einzelcoaching erhalten die Jugendlichen Hilfe zur Selbsthilfe entlang des gesamten Bewerbungsprozesses. Die Unterstützung richtet sich nach den individuellen Voraussetzungen und konzentriert sich auch darauf, eine realistische berufliche Perspektive zu erarbeiten. Gemeinsam werden Bewerbungsunterlagen erstellt, Eignungstests und Vorstellungsgespräche vorbereitet sowie über das Nachholen von Schulabschlüssen und Angebote in der Orientierungsphase wie beispielsweise ein Freiwilliges Soziales Jahr oder Praktikumsstellen informiert. Support gibt es auch bei der Beantragung und dem Ausfüllen amtlicher Dokumente ohne die der berufliche Einstieg gar nicht möglich wäre. Darüber hinaus vermittelt das Kalker Jugendbüro Kontakte zu anderen Fachberatungsstellen wie der Schuldnerhilfe, Angebote zur psychischen Stabilisierung, Lernförderung und vieles mehr. Unterstützt werden mit diesem Programm junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren, die Arbeitslosengeld II beziehen.

Während der Lockdownzeiten der letzten zwei Jahre fanden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kreative Lösungen, mit den Jugendlichen online oder via Telefon zu arbeiten. Vorstellungsgespräche konnten in Telefonaten, über Facetime oder in WhatsApp-Videocalls trainiert werden. Auch bei schulischen Hausarbeiten erhielten diese die dringend nötige Hilfe.

Bei wöchentlichen Telefonaten hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, über ihre Herausforderungen und Sorgen im Lockdown zu sprechen. In den Gesprächen wurde auch deutlich, dass Geld für Lebensmittel oder auch beispielsweise eine Handykarte fehlte. Hier konnte das Jugendbüro unbürokratisch mit Spendengeldern helfen.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die drei  Kolleginnen des Kalker Jugendbüros für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Hartnäckigkeit.

Was wäre eine Feier ohne Geschenk. Zum  25-jährigen Jubiläum des Kalker Jugendbüros spendet das OVB Hilfswerk Menschen in Not e. V.  2.500 Euro. Wir gratulieren herzlichst zum Jubiläum der Einrichtung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Jeder, der junge Menschen  des Kalker Jugendbüros durch individuelle Hilfen, wie beispielsweise für Fahrkarten, eine Bluse für den Ausbildungsstart, Arbeitskleidung, Schuhe und anderes unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen auf das folgende Konto zu spenden:

Spendenempfänger Katholikenausschuss in der Stadt Köln
Konto DE10 3706 0193 0013 7030 35
Verwendungszweck Spende Kalker Jugendbüro

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| OVB-Hilfswerk

Zukunftsperspektiven für Kölner Jugendliche

Bereits seit 2002 unterstützt das OVB Hilfswerk Menschen in Not e.V. das gemeinnützige Projekt »Hövi-Online«. Mit den jährlich gespendeten 10.000 Euro kann Kölner Jugendlichen aus den wirtschaftlich schwachen Stadtteilen Höhenberg und Vingst eine Zukunftsperspektive ermöglicht werden.