Adeli Therapie für Sascha
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Bad Segeberg, 19.02.2019 – Neben neuen Projekten unterstützt das OVB Hilfswerk „Menschen in Not e.V.“ auch immer wieder ältere Projekte, bei denen wieder dringend Hilfe benötigt wird. Wie auch im Fall von Sascha Petersen.
Vor vier Jahren unterstützte Martin Bickert, Landesdirektor der OVB Vermögensberatung, erstmals gemeinsam mit dem OVB Hilfswerk die Familie Fahrenkrog und ihren erkrankten Pflegesohn Sascha Petersen. Damals sammelte die Familie spenden um Sascha eine Delfintherapie zu ermöglichen, um seine Motorik zu verbessern.
Martin Bickert lernte die Familie als Kunden kennen und war sichtlich berührt von dem traurigen Schicksal der Familie. Die leibliche Mutter hatte Sascha, der seit seiner Geburt an einer Hirnschädigung und an Spasmen leidet, damals bei seiner Tagesmutter Andrea Fahrenkrog zurückgelassen. Die Fahrenkrogs nahmen ihn in ihre Familie auf und kümmern sich seitdem aufopfernd um ihn.
Um Sascha endlich ein Leben ohne Rollstuhl zu ermöglichen, sollte im Februar 2017 nach zahlreichen Therapien und Operationen, Saschas Füße gerichtet werden. Dies sollte dabei helfen, Sascha zu ermöglichen zu Stehen. Jedoch scheiterte der Versuch an zu starken Schmerzen. So folgte eine weitere Operation und es vergingen Wochen in denen der 14-Jährige vergipst im Bett verbringen musste. Dadurch schwanden die Muskeln in Beinen und Rumpf rapide und der Wunsch, dass Sascha bald auf eigenen Beinen stehen kann, schwand mit.
Durch einen Zufall hörte die (Pflege-)Mutter von der Adeli Rehabilitationstherapie in der Slowakei, die mit einer Kombination aus Physiotherapie und Muskelaufbau mit Hilfe eines Adeli-Anzuges Menschen mit Behinderung hilft, wieder zu laufen und mobiler zu werden. Die Kosten für diese Therapie muss die Familie jedoch ganz allein tragen.
Daher überlegte Martin Bickert nicht lang und entschied sich gemeinsam mit dem OVB Hilfswerk „Menschen in Not“ e.V., die Adeli Therapie mit einer Summe von 1.000 Euro zu unterstützen.
Nach der zweiwöchigen Therapie zeigten sich schon erste Erfolge und Saschas Mobilität profitierte wesentlich von der intensiven Therapie. „Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen können, dass Sascha die Therapien machen kann, die ihn helfen ein Stück weit selbstständiger zu werden.“, erklärt die Landesdirektion Bickert. So soll die Familie auch in Zukunft weiterhin unterstützt werden.