»Spendenaktion Schulbus« Mit neuem Schulbus Entwicklung und soziale Integration fördern
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Leichlingen - 15. Februar 2023. Beeinträchtigte Kinder benötigen eine besondere Förderung. Die richtigen Rahmenbedingungen und Angebote versprechen dabei einen deutlich positiven Einfluss auf die Entwicklung der Jugendlichen hinsichtlich Kognition, Emotionalität und Selbstständigkeit. Die Martin-Buber Förderschule in Leichlingen hat einen Schwerpunkt auf geistige Entwicklung und betreut insgesamt 110 Schülerinnen und Schüler in Klassenverbänden von 8 bis 12 Personen. Das Alter der Kinder liegt zwischen 6 und 19 Jahren.
Ob Sportveranstaltungen, kulturelle Einrichtungen oder tolle Klassenfahrten ins Ausland – in der Vergangenheit ermöglichte der Schulbus den Besuch zahlreicher außerschulischer Lernorte und sorgte so nicht nur für viele großartige Erinnerungen bei den Kindern, sondern trug auch maßgeblich zu deren sozialer Integration und Weiterentwicklung bei.
Nach all den Jahren und zurückgelegten Kilometern ist der Schulbus nun nicht mehr tauglich für längere Fahrten. Auch Reparaturversuche sind nicht länger wirtschaftlich und für den Schulverein der Martin-Buber-Schule e.V. kaum finanzierbar.
Nadine Peters, 2. Vorsitzende des Schulvereins und Vorsitzende der Schulpflegschaft: »Der Schulbus hat für uns eine sehr hohe Bedeutung. Die Kinder lieben die gemeinsamen Ausflüge und profitieren in ihrer Entwicklung von den Möglichkeiten. Leider wurde uns schnell klar, dass wir den alten Schulbus nicht mehr länger nutzen können. Wir wollen jetzt unbedingt einen neuen Schulbus anschaffen und sind bereits dabei, Spenden zu sammeln.«
Die Herausforderung: Der neue Schulbus muss behindertengerecht sein. Neben sieben regulären Sitzplätzen bedarf es zweier Rollstuhlsitzplätze inklusive Bodenbefestigungsschienen und elektrischer Rampe für den Einstieg. Erste Kostenvoranschläge belaufen sich auf 80.000 Euro. Eine Summe, die der Träger der Schule nicht komplett übernehmen kann. Bislang konnten über verschiedene eigene Initiativen 14.000 Euro gesammelt werden.
Tanja Gürtner, Beirätin des Schulvereins und der Schulpflegschaft, macht sich ebenfalls für das Projekt stark: »Das ist eine Herzensangelegenheit für mich. Meine Tochter besucht selbst die dritte Klasse der Martin-Buber Schule. Nach den Ausflügen wirkt sie stets so ausgelassen und man merkt, wie wichtig die außerschulischen Lernerfahrungen für sie sind. Wir hoffen nun auch auf externe Unterstützung, denn unsere bisherigen Aktivitäten wie der Waffelverkauf oder die Organisation von Trödel- und Weihnachtsmärkten reichen nicht, um den Bus zu finanzieren.«
Über einen langjährigen Freund und Kunden ist Stefan Deutscher, Regionaldirektor der OVB Vermögensberatung AG in Wuppertal, auf die Busaktion aufmerksam geworden. Er möchte in seinem Netzwerk für das Projekt werben und konnte auch das OVB Hilfswerk von der Bedeutung der Aktion überzeugen. Das OVB Hilfswerk hat bereits zugesagt, die Schule mit einer Spende von 1.500 Euro zu unterstützen.
Stefan Deutscher: »Als ich von den Herausforderungen des Schulvereins bei der Finanzierung gehört habe, wollte ich direkt meine Hilfe anbieten. Ich finde es klasse, dass den Kindern so ein großartiges Förderungsprogramm angeboten wird und das soll auch in Zukunft möglich sein. Wir werden die Aktion weiter unterstützen und bekannter machen. Vielen Dank auch an das OVB Hilfswerk für die schnelle Zusage einer Spende.«
Wir laden Sie herzlich dazu ein, den Artikel und vor allem die Bedeutung des Projekts in Ihrem Netzwerk zu teilen. Unter https://www.betterplace.org/de/projects/114971-foerderschule-braucht-dringend-einen-neuen-schulbus finden Sie weitere Informationen über die Förderschule sowie die geplante Anschaffung und haben die Möglichkeit, sich mit einer Spende an der Aktion zu beteiligen.