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Schritt 1

Fehlendes Gefühlsmanagement, nicht schlechtes Zeitmanagement

Wenn Papierkram auf der To-Do-Liste steht, fällt vielen ein, dass dringend mal wieder Staub gewischt werden müsste. Oder sich die Wäsche stapelt. Und das „kurze“ morgendliche Scrollen durch die Social-Media-Feeds ufert plötzlich auch aus. Warum prokrastinieren wir nur so oft, wenn es um wichtige Dinge geht? „Prokrastination ist ein Problem mit der Gefühlsregulierung, nicht mit dem Zeitmanagement“, sagt Timothy A. Pychyl, Co-Autor des Buchs „Procrastination, Health, and Well-being“.

In der NY Times erklärt er, dass wir dazu neigen, kurzfristige Bedürfnisse und Wünsche über langfristige zu stellen – selbst dann, wenn die Kurzzeitbelohnung viel kleiner ausfällt. Der Wunsch nach einer Pause oder einer geliebten Freizeitbeschäftigung ist demnach größer als das Bedürfnis dauerhaft Geld zu sparen.

Solltest du regelmäßig deine Verträge checken? Choose your way.

Schritt 2

Wir stellen, so Pychyl weiter, „kurzzeitige Entlastung über langzeitige Befriedigung […]. Eine Aufgabe zu verschieben, gibt dir für den Moment ein gutes Gefühl, weil es dir währenddessen größtenteils negative Emotionen erspart.“ Das Prokrastination negative finanzielle, berufliche oder persönliche Konsequenzen haben kann, blenden wir für den Moment aus.

Je älter wir werden, desto weniger prokrastinieren wir normalerweise. Das liegt daran, dass mit zunehmendem Alter das Bewusstsein steigt, dass die Lebenszeit begrenzt ist. Dabei ist es gerade dann, wenn du jung bist, wichtig, dass du dein Budget so optimal wie möglich nutzt. „Denke an dein zukünftiges Ich und stelle es dir sowohl positiv als auch negativ vor“, rät Fuchsia Sirois, Co-Autorin des Buches. Doch wie fängst du damit am besten an?

3 Tipps, um Papierkram angenehmer zu machen

Mach dir einen Plan
Nimm dir konkret vor, deine Verträge einmal pro Jahr zu überprüfen. Wenn es dir besonders schwerfällt, dann teile die Aufgabe in kleine Unteraufgaben auf.

Lege eine Zeit und einen Ort fest, an dem du die Aufgabe angehen willst. Oft hilft es auch, wenn du dir klar machst, warum du das schaffen willst. Ein Ziel könnte zum Beispiel sein: Ich will meine Fixkosten senken.

Checke deine Ressourcen
Stelle sicher, dass dir alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen. Wenn du dich bereits am Anfang schlecht vorbereitet fühlst, ist die Motivation weiterzumachen entsprechend gering, so Sirois und Pychyl.

Wenn etwas bei dir Angst oder Stress auslöst, dann bitte Freunde oder Bekannte um Hilfe.

Sei nett zu dir selbst
Selbstkritik führt oft zu Scham. Diese negativen Emotionen führen dazu, dass du Aufgaben noch weiter verschiebst, statt sie anzugehen. Verurteile dich nicht selbst und ignorier die vor dir liegende Aufgabe nicht, sondern frag dich: Warum verhalte ich mich so?

Nutze ein positives Zukunfts-Ich als Motivation. So kannst du laut Sirois dein „Allgemeinbefinden verbessern und die Vorteile genießen, die damit verbunden sind.“

Wir hoffen, die Facts und Tipps helfen dir dabei, in Sachen Papierkram weniger zu prokrastinieren.

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Schritt 3

Zu wissen, wie wichtig der Papierkram-Check ist und wie du dich motivierst, reicht leider manchmal nicht aus. Kennen wir! In der folgenden Übersicht erfährst du daher, welche Verträge du regelmäßig prüfen solltest und worauf es zu achten gilt:

  • Kfz-Versicherung: Hier kannst du im Normalfall jährlich zum 30.11. wechseln. Um Verträge zu vergleichen, brauchst du die Hersteller- und die Typschlüsselnummer deines Autos (findest du im Fahrzeugschein), den Versicherungsvertrag deiner bisherigen Kfz-Versicherung sowie die letzte Beitragsabrechnung deines bisherigen Versicherers (inklusive deiner aktuellen Schadenfreiheitsklasse).
  • Krankenkasse: Je nach Versicherer und Beitragssatz kannst du durch einen Wechsel Geld sparen oder zum gleichen Satz bessere Leistungen erhalten. Wechseln kannst du dann, wenn deine Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhöht (Sonderkündigungsrecht) oder zum übernächsten Monat, wenn du länger als 12 Monate Mitglied bist.
  • Haftpflichtversicherung: Bei der privaten Haftpflichtversicherung gab es in den letzten Jahren die meisten Optimierungen, gerade bei der Deckungssumme. Du kannst sie in der Regel zum Ablauf des aktuellen Versicherungsjahres kündigen. Die Kündigungsfrist beträgt üblicherweise drei Monate.

Oft, aber nicht immer, bringen Neuverträge bessere Konditionen mit sich. Manchmal bedeutet das zwar keine Geldersparnis, aber eine bessere Absicherung zum gleichen Preis. Tipp: Frag dich regelmäßig, was du wirklich brauchst und ob deine aktuellen Versicherungen auch zu deiner aktuellen Lebenssituation passen.

Unsere OVB Finanzberatung besteht deswegen immer aus drei Bausteinen:

Kostenlose Analyse, um deine Wünsche & Ziele zu ermitteln.

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Service, auf den du dich verlassen kannst.

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Marie

Controllerin

„Ich habe mich vorher nicht mit dem Thema Immobilienfinanzierung und Versicherungen auseinandergesetzt. Aus der Beratung bei OVB habe ich viel Wissen mitgenommen und hatte von Anfang an ein gutes, vertrauensvolles Gefühl.“

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Jannis

DJ und Informatiker

„Als Musiker ist mein Leben sehr abwechslungsreich, garantiert mir aber keine finanzielle Sicherheit. Schon früh wollte ich meine Finanzen absichern – OVB ist dabei der zuverlässige Partner an meiner Seite.“

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Schritt 4

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  • Analyse

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